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Was?
Die AuDHS-Workshops der Bürga°Lobby.
Stärken ausbauen – Schwächen delegieren
Warum?
Selbstvertrauen stärken.
Freundae° gewinnen.
Erfahrung sammeln.
Freude erleben.
Die Welt ein kleines Stück #bessermachen.
Wer?
Menschen mit AuDHS teilen ihre Erfahrungen.
Du kannst gleichzeitig Mentee° und Mentora° sein.
Mal lernst du, mal teilst du dein Wissen.
Wie?
Flexibel, bunt und bisweilen chaotisch.
Einzel-Workshops oder Kleingruppen (2 bis 5 Teilnehmende).
Individuell anpassbar.
2025 nur per Email.
Wo?
Auf *y*workshops
sprich: WHY/workshops
ausgeschrieben: ypsilon.berlin/workshops
Wann?
An dieser Stelle wollen wir Günter Schabowski zitieren:
Das tritt … nach meiner Kenntnis ist das … sofort.
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Die AuDHS-Diagnostik beschäftigt sich primär mit unseren Schwächen. Auch Therapien zeigen uns vorrangig Mittel und Wege, diese Schwächen zu überwinden.
Je nach individueller Ausprägung können Medikamente oder Meditation, Therapie oder Struktur, Begleitung oder Routinen unser Leben spürbar erleichtern.
Dennoch bleibt das Überwinden von Schwächen eine meist freudlose, belastende Aufgabe. Es ist mühsam, gerade dann, wenn Medikamente nur begrenzt helfen. Der Fokus wird auf dem Mangel gehalten. Ohne Ausgleich, kann es jeden Tag aufs Neue kräftezehrend sein, ein Niveau zu erreichen, welches die Gesellschaft als normal durchgehen lässt. Gefühlt hetzen viele von uns dem Leben hinterher wie einem Bus, der uns jeden Tag aus Neue vor der Nase davonfährt.
Eine kleine Gruppe Betroffener° hat daher die AuDHS-Workshops gestartet. Die Bürga°Lobby sponsert das Projekt mit kostenlosem Hosting auf *y* (sprich: WHY, ausgeschrieben: ypsilon.berlin).
Wir begleiten dich dabei, deine Stärken zu finden und auszubauen. Ausdrücklich kein Ersatz, sondern eine Ergänzung zu Therapien.
Während die Gesellschaft nicht müde wird, uns jeden Mangel klar zu zeigen und uns dafür zu beschämen, vergisst sie gerne uns für unsere Talente zu loben. Viele uns haben herausragende Stärken in einem oder mehreren der folgenden Bereiche:
– kreativ
– analytisch
– empathisch
– feinmotorisch
– visuell
– musikalisch
– gedächtnisbasiert
– wissenschaftlich
– strategisch
– naturverbunden
– sozial
– praktisch
– kulturell
– interdisziplinär
Oft schlummern diese Stärken, Skills oder Talente einfach in uns, werden gar nicht oder nur in Hobbys eingesetzt. Viele von uns erkennen ihre Talente nicht einmal, sehen sie als selbstverständlich und gehen davon aus, alle anderen Menschen ‘könnten das auch’.
Sich der eigenen Stärken bewusst zu werden, sie zu nutzen, damit etwas zu gestalten, kann sehr viel Freude und Farbe ins Leben bringen. Lob steigert das Selbstvertrauen. Der Blick klebt nicht mehr auf den Schwächen.
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Wie sich die einzelnen Workshops entwickeln, ergibt sich aus der jeweiligen Gruppendynamik. Wir verzichten auf ein starres Programm und halten es bewusst vage mit dem Motto:
Stärken ausbauen – Schwächen delegieren.
Wir unterteilen typische Aufgaben. Du kannst dir den Teil, der dir liegt, herauspicken. Was du als Hürden siehst, kannst du delegieren oder mit Unterstützung anderer Teilnehmenden angehen.
Der gemeinsame Nordstern – wie Vera F. Birkenbihl es so treffend genannt hat – aller Workshops ist ein glückliches, gesundes und gerechtes Europa 2028. Das ist einerseits so vage formuliert, dass man es nicht messen und damit auch nicht wirklich erreichen kann. Gleichzeitig ist es klar genug, um in jeder Lage Orientierung zu bieten.
Deutlicher formuliert es der Code of Ethics:
#MenschFirst.
Handeln im Sinne der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.
Respektvolle Kommunikation.
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Wir schaffen Rollen und Aufgaben in sogenannten Bessermacha°Projekten. Projekte, die einen Punkt unseres Lebens #bessermachen. Projekte, die in der freien Wirtschaft niemand umsetzen würde, weil sie nicht auf Profitmaximierung ausgerichtet sind.
Weil das so abstrakt klingt, hier ein konkretes Beispiel.
Das Projekt ‘Fahrspars’ hat das Ziel, bis 2028 einen einheitlichen Ladetarif von 8,9 Cent/kWh an öffentlichen Ladesäulen durchzusetzen. Ein Preis, der Elektro-Mobilität deutlich attraktiver macht. Ein Preis, der 2028 alle Kosten deckt und einem kleinen, engagierten Team gerechte Gehälter zahlen kann. Gleichzeitig ein Preis, der den Interessen von Konzernen nach Profitmaximierung widerspricht.
Innerhalb jedes Bessermacha°Projektes gibt es alle denkbaren Aufgaben.
– Strategisch planen
– Code schreiben
– Kommunizieren
– Partnerschaften schmieden
– Merchandise verkaufen
– Texte entwerfen
– Grafiken entwerfen
– Karikaturen zeichnen
– Visionen erlebbar machen
– Content jeglicher Art erstellen
– Gespräche moderieren
– Podcasts erstellen
– Laut und bunt öffentlich diskutieren
– Still und zurückgezogen Artikel verfassen
– Social-Media-Kanäle bespielen
– Botschaften durch Kunstwerke vermitteln
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Der Ansatz ist spielerisch. Wir machen Mut, Dinge einfach zu probieren. Du willst herausfinden, ob dir ein Thema, eine Rolle oder eine Aufgabe liegt, dann findest du bei uns ein passendes Bessermacha°Projekt.
Engagement für soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz macht gute Laune, wenn es nicht dem Profitstreben von Investoraen° untergeordnet wird. Eine Leichtigkeit, die wir erreichen, indem wir das Budget für jedes Projekt auf 185 Euro deckeln. Kreativität schlägt Kapital. Du kannst gar nicht perfekt sein, weil dir die Bessermacha°Projekte dafür weder die Zeit noch das Geld bieten. Du bekommst ein Gespür für ‘gut genug, um es online zu stellen’. Du lernst loszulassen.
Du brauchst Deadlines, um Aufgaben zu erledigen?
Dann setzen wir dir Deadlines.
Du brauchst Freiheit, um in den Flow zu kommen und kreativ zu werden?
Dann bekommst du diese Freiheit.
Es hilft, dass die Ideen meist aus den Lobby-Clubs der Bürga°Lobby stammen. Eigene Ideen sind wie eigene Kinder; Entscheidungen werden emotional; Rückschläge kränken das Ego. Die Ideen anderer hingegen kommen mit einer gesunden Distanz. Sie sind schnell weiter oder auch ganz neu gedacht. [Falls du eigene Ideen umsetzen möchtest, findest du in den Gründa°Clubs der Bürga°Lobby passende Mentoring-Projekte.]
Es hilft, dass dir die Workshops ein hohes Maß an Anonymität bieten. Bis auf die juristisch Verantwortlichen unterschreiben alle mit dem Vornamen. Profilbilder zeigen mal die Logos der Projekte, mal Tiere oder Pflanzen. Nur wer wirklich mag, zeigt die eigene Nase.
Es hilft, dass alles per Email läuft. Nicht das beste System, aber das beste für unser Budget. Telefonate und Video-Calls sind möglich, wenn du und dein übriges Team das möchten. Die meisten möchten aber eher selten bis nie.
Es hilft, dass es immer kleine Gruppen sind. Meist drei bis fünf Mentees° und je nach Thema ein oder mehrere Mentoraen°. Es geht sogar ganz ohne Gruppe, nur du mit dem Zugang zum Mentoring-Team.
Es hilft, dass dein Engagement auf vier Stunden pro Woche und Projekt begrenzt ist. Damit beugen wir dem Urge vor, zu viel auf einmal anzugehen, sowie der Enttäuschung, wenn am Ende doch alles länger dauert, als geplant.
Es hilft, dass wir verstehen, wenn du mal 148 Emails an einem Tag schreibst, dich dann aber auch mal 18 Wochen gar nicht meldest. Wir machen uns dann zwar Sorgen und schicken die eine oder andere Umarmung per Email, wir sind aber nie wütend oder enttäuscht. Wir warten einfach, bis du bereit bist, weiterzumachen. Wo unerwartete Ausfälle die meisten Projekte aus dem Takt bringen, planen wir unsere Workshops von Anfang an flexibel.
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Das primäre Ziel ist das Motto der Workshops:
Stärken ausbauen – Schwächen delegieren.
Zusätzlich lernst du, welche Unterstützung, welche Umgangsformen und welche Werkzeuge dich weiterbringen. Du erkennst, wie digitale Kommunikation zu typischen Missverständnissen und Konflikten führt; u.a. weil Ironie schriftlich nicht ohne weiteres zu erkennen ist.
Du lernst, klar und respektvoll zu kommunizieren. Gerade dieser Punkt klingt selbstverständlich, ist in der Berufswelt jedoch die Ausnahme.
Du lernst, Konflikte früh zu erkennen und aufzulösen. Die Workshops haben dazu ein eigenes Mediations-Team.
Du lernst, dass Euphorie die eigene Perspektive verzerrt. Ziele wirken zum Greifen nah, Risiken werden ausgeblendet. Ein Bewusstsein für diesen Umstand verbessert deine Risikoplanung und reduziert die emotionale Belastung durch Rückschläge und Verzögerungen. Du stärkst deine Resilienz.
Du lernst, kleine Schritte zu gehen und stärkst damit deine finanzielle Unabhängigkeit, falls du planst, später auch eigene Projekte umzusetzen.
Du bekommst ein Gespür für ‘gut genug, um es online zu stellen’. Du lernst loszulassen.
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Niederlagen sind unausweichlich. Projekte werden logisch geplant. Bürga°, Nutza° und Kundaen° lassen sich aber überwiegend von ihren Gefühlen leiten, agieren damit oft unlogisch.
Wir tragen diesem Umstand Rechnung, indem wir die Budgets auf 185 Euro begrenzen. Es kann also kein großer finanzieller Schaden entstehen. Die Haftung übernimmt die Bürga°Lobby.
Gescheiterte Projekte lassen von außen keinen Rückschluss auf die teilnehmenden Menschen zu. Da bis auf die juristisch Verantwortlichen alle Beteiligten nur mit Vor- oder Spitznamen kommunizieren, kannst du dich mutig ins Abenteuer stürzen und völlig ungeniert auch unkonventionelle Wege ausprobieren.
Das Thema Scheitern in der Sache offen und zugleich als Person anonym anzusprechen, erlaubt dir und allen anderen Teilnehmenden° aus Rückschlägen, Verzögerungen und unerwarteten Wendungen zu lernen, ohne beschämt zu werden.
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Erfolge wirken zum Greifen nah. Das ist der Euphorie geschuldet. Falls wir sie wirklich erreichen, kommen sie der Bürga°Lobby zugute. Über ein Fair-Franchise-System werden erfolgreiche Konzepte skaliert. Wie genau steht noch in den Sternen. Aktuell ist auch das Fair-Franchise-System ein Workshop, der Lösungsansätze sammelt.
Die Bürga°Lobby finanziert von Erlösen Projekte, welche den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken, vorrangig Workshops, Lobby-Clubs und Kunstprojekte.
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Um kostendeckend zu arbeiten, müssten wir eine Gebühr von 650 Euro pro Monat berechnen. Durch die Unterstützung der Bürga°Lobby und das ehrenamtliche Engagement unserer Mentoraen° können wir jedoch ein freiwilliges Gebühren-Modell anbieten. Du zahlst den Tarif, den du dir bequem leisten kannst.
Tarif A: 18,50 Euro
Tarif B: 85,00 Euro
Tarif C: 185,00 Euro
Die Abrechnung erfolgt über ein Abo-Modell, welches du monatlich kündigen kannst. Wenn der Workshop deinen Vorstellungen nicht entspricht, erstatten wir dir die Gebühr des laufenden Monats ohne Diskussion zurück. Du kannst dein Abo jederzeit pausieren und später fortsetzen.
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Was du brauchst:
Einen Gmail-Account. Wir nutzen eine Google Workspace mit deutscher Rechnungsadresse und europäischer Datenspeicherung.
Eine Vorliebe für die Kommunikation per Email.
Workshops mit Telefon- und Video-Begleitung sind erst ab 2026 geplant.
Was du nicht brauchst:
Du brauchst keine offizielle Diagnose.
Du brauchst keine Nachweise oder Rechtfertigungen.
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Alles beginnt mit diesem Google-Formular.
Sag uns kurz, ob du lieber ganz alleine oder in einer kleinen Gruppe arbeiten möchtest; ob du deine Stärken bereits kennst, oder dich querbeet durchprobieren möchtest; welche Themen dich interessieren; welche Erwartung du an den Workshop hast.
Fabian, der unser Onboarding leitet, stellt dir daraufhin einige Projekte und Aufgaben vor. Erst wenn du etwas gefunden hast, was dir zusagt, buchst du ein Abo.