*y*dasMoypsilon.berlin/dasMomorgenjournal.berlinvon Bürgan° für Bürga°

*dac*dasMo*5F*1022***

 

Chris Hartmann beantwortet Linus Frank fynf Fragen über *y*Byrgastrom*.

 

Dieses Interview wird dir präsentiert von:

 

Linus
Hallo Chris. So schnell sieht man sich wieder. Kurz zur Info für unsere Lesa°: du bist nicht nur Sprecha° des Clubz *y*dieBessermacha*, sondern auch von *y*Byrgastrom* und *y*Gewerbestrom*. Danke, dass du dir wieder die Zeit für unsere fünf Fragen nimmst. 

Du setzt in allen deinen Projekten auf Strom als Energiequelle. Ist das nicht riskant? Was, wenn die Strompreise weiter steigen?

 

Chris
Ganz im Gegenteil. Strom ist die sicherste Energiequelle und Strompreise werden bis 2028 garantiert fallen.

Wenn du nicht gerade ein Stahlwerk oder eine Glashütte betreibst, kannst du Strom ja sogar selbst erzeugen. Bis 2028 werden sowohl Solaranlagen als auch vertikale Windkraftanlagen ihren Wirkungsgrad steigern und die Kosten senken.

Ich glaube, es ist nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Gemeinden den Strompreis als Lockmittel für Unternehmen nutzen. Stell dir eine Gemeinde mit Windpark vor. Gestehungskosten unter 4 Cent pro kWh. Die können den Strom für 6,9 Cent verkaufen, immer noch Gewinn machen und müssen beim Hebesatz keine Kompromisse eingehen.

Für strukturschwache Gegenden kann ich mir sogar vorstellen, dass der Bund für drei, fünf oder zehn Jahre den Strom kostenlos zur Verfügung stellt.

 

Linus
Dann brauche ich dich wohl gar nicht nach der Zukunft der Mobilität fragen. Der Verbrenner ist in deinen Augen ein Auslaufmodell?

 

Chris
Nicht nur in meinen Augen. Da laufen große Marketing-Kampagnen für den Verbrenner. Der Sound. Die Vibes. Manche singen sogar ein Loblied auf den Geruch von Benzin. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis du dir in deinem Fiat 500e den Sound eines Ferraris installieren kannst, so einfach wie in den Nuller-Jahren Klingeltöne. Auch Vibrationen passend zum Fahrstil zu erzeugen, ist technisch ein Klacks.

 

Linus
Werden wir 2028 E-Autos aus deutscher oder chinesischer Produktion fahren?

 

Chris
Sowohl als auch. Sogar gleichzeitig. Die Chinesen werden bis 2028 sicherlich einige strauchelnde Werke in Deutschland übernehmen. Schon allein, weil Made in Germany auch in Zukunft für Qualität und Zuverlässigkeit stehen wird.

Ob es mehr chinesische oder deutsche Marken sein werden, hängt davon ab, wer in den kommenden Jahren eine massentaugliche Batterie entwickelt.

 

Linus
Was verstehst du unter einer massentauglichen Batterie?

 

Chris
Damit meine ich einerseits eine Batterie, die rundum umweltfreundlich ist. Ich könnte mir vorstellen, dass da etwas mit dem Salz aus Wasseraufbereitungslagen entsteht. Batterien, die schnell in großer Stückzahl produziert werden können.

 

Linus
Hast du keine Angst, dass dadurch eine gefährliche Abhängigkeit entsteht? Was, wenn wir alle vom Strom abhängig sind und der Strom dann ausfällt?

 

Chris
Da habe ich überhaupt keine Angst. Sicherlich werden wir die kommenden Jahre mehr Stromausfälle erleben als in den letzten 50 Jahren. Das sind Wachstumsschmerzen. Bis 2028 wird die Stromversorgung aber so redundant sein, dass weder Unwetter-Katastrophen noch geopolitische Krisen nennenswerte Auswirkungen haben.

 

Linus
Damit sind wir auch schon über die fünfte Frage hinausgeschossen. Bonusfrage: Mit wem würdet ihr gerne ins Gespräch kommen?

 

Chris
Wir würden gerne mit erstklassigen Stromanbietern in Kontakt kommen, die uns schon heute möglichst nah an 8,9 Cent für Privathaushalte und 6,9 Cent für Gewerbekunden bringen.

 

Linus
Da drückt dir die gesamte Redaktion alle verfügbaren Daumen! Wir spielen wie immer gerne den Vermittler und bieten unsere Email-Adresse zur Kontaktaufnahme an.

Wie bisher gilt auch heute: Kostenfreie Lizenzen für Interview-Abdrucke, print und digital, sind erhältlich über redaktion@morgenjournal.berlin.

 

*y*dasMoypsilon.berlin/dasMomorgenjournal.berlinvon Bürgan° für Bürga°

*dac*dasMo*5F*1034***

 

Chris Hartmann beantwortet Linus Frank fynf Fragen über *y*Gewerbestrom*.

 

Dieses Interview wird dir präsentiert von:

 

Linus
Hallo Chris. Letzte Woche hatten wir über die Energieversorgung 2028 gesprochen. Du setzt auf Strom und hast neue Batterie-Konzepte angekündigt. Wer wird die Batterie der Zukunft bauen?

 

Chris
Wenn ich wetten würde, würde ich auf einen Hersteller aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz setzen.

 

Linus
Du denkst, wir können den Vorsprung der chinesischen Hersteller noch einholen?

 

Chris
Einholen ist das falsche Wort. Ich denke, da wird eine ganz neue Entwicklung kommen.

Wir stecken 2024 ja gewissermaßen noch in den Kinderschuhen. In der Evaluierungsphase. Dass Batterien mit seltenen Erden ein Skalierungshindernis sind, ist ja auch den chinesischen Herstellern klar. Wir reden heute von Auto-Batterien. 2028 werden wir Batterien in Wohnhäusern haben, in Gewerbebetrieben, in der Landwirtschaft, auf Baustellen. Wir werden Flugzeuge und Containerschiffe mit Batterien betreiben.

 

Linus
Ist das nicht arg optimistisch gedacht? Schätzungen gehen davon aus, dass es Jahrzehnte dauern wird, ehe Flugzeuge ihre Kerosin-Flotten ersetzen werden.

 

Chris
Stand 2024 plant man sicher in Jahrzehnten. Noch sind alle Batterielösungen teurer als Kerosin. Industrien bewegen sich nicht, weil sie die Umwelt schützen wollen. Industrien werden von Kosten geleitet. Sobald günstige Batterielösungen einen Wettbewerbsvorteil bieten, werden Fluggesellschaften und Reedereien die Umrüstung hochfahren.

 

Linus
Wo siehst du die Reichweite von Elektro-Autos im Jahr 2028?

 

Chris
Bei der Frage würde ich gerne weiter ausholen.

Autofahra° sind 2024 noch Benzintanks gewohnt. Ein voller Tank ist ein guter Tank. Batterien ticken aber ganz anders. Eine 100% volle Batterie fühlt sich extrem unwohl. Richtig vollladen und ganz entladen verkürzt die Lebensdauer einer Batterie erheblich. Eine Batterie fühlt sich zwischen 40% und 60% am wohlsten.

Als Autohersteller würde ich 60% als voll markieren und den Ladevorgang beenden. 40% würde ich als leer markieren. Meine Batterien würden also immer nur 20% ihrer Leistung abgeben und nachladen. Mit diesen 20% müssten sie mindestens 2.000 km weit kommen.

 

Linus
Das heißt, zwischen voll und leer würde dein Auto 2.000 km mit einer Ladung fahren? Und wenn die Tankanzeige auf leer steht, würde es noch weitere 4.000 km laufen?

 

Chris
Richtig. Und das sehe ich nicht durch technische Möglichkeiten begrenzt. Das wird die Wirtschaftlichkeit vorgeben. Mehr wird keiner brauchen.

Zum Vergleich: in meiner Kindheit, konnte ein Akku-Schrauber eine Handvoll Schrauben ins Holz treiben. Heute treibt ein gleich-großer Akku einen Schlagbohrer durch Stahlbeton.

 

Linus
Damit sind wir schon wieder über die fünfte Frage hinausgeschossen. Bonusfrage: Mit wem würdet ihr gerne ins Gespräch kommen?

 

Chris
Wir freuen uns über Kontakte zu allen, die Unternehmen bis 2028 zu einem Strompreis von 6,9 Cent bringen.

 

Linus
Das scheint gar nicht mehr so weit entfernt zu sein, wenn ich die letzten Meldungen in der Presse so verfolge. Wir spielen wie immer gerne den Vermittler und bieten unsere Email-Adresse zur Kontaktaufnahme an.

Wie bisher gilt auch heute: Kostenfreie Lizenzen für Interview-Abdrucke, print und digital, sind erhältlich über redaktion@morgenjournal.berlin.

 

*y*dasMoypsilon.berlin/dasMomorgenjournal.berlinvon Bürgan° für Bürga°

*dac*dasMo*5F*1052***

 

Aki Torres beantwortet Linus Frank fynf Fragen über die Zukunft der Mobilität.

 

Dieses Interview wird dir präsentiert von:

 

Linus
Hallo Aki. Schön, dass es mit dem Gespräch geklappt hat. Lass mich direkt mit der Frage einsteigen, die ich zur Zeit überall lese. Was würdest du dir kaufen: Verbrenner oder Elektro-Auto?

 

Aki
Ganz klar: Elektro.

 

Linus
Schwimmst du damit nicht gegen den Strom? SIXT hat einen Großteil der Elektro-Flotte abgebaut.

 

Aki
Das klingt dramatisch, ist aber nur eine Moment-Aufnahme.

Die Mietwagen-Konzerne trennen sich von Elektro-Fahrzeugen, weil deren Wiederverkaufswert stark gesunken ist. Die Rabatte, die vor allem Tesla in den vergangenen Monaten gewährt hat, haben die Gebrauchtwagen-Preise in den Keller stürzen lassen. So etwas reißt bei Flotten dann natürlich ein Loch in die Bilanz. Hinzu kommt, dass diese Druck-Guß-Fertigung zwar billig zu bauen, aber teuer zu reparieren ist.

Die Mietwagen-Firmen haben daraus für die Zukunft gelernt. Sobald die Neupreise ein stabiles Niveau erreicht haben und sobald die Hersteller günstige Reparaturen anbieten, werden Elektro-Autos wieder eingeflottet werden. Das Know-How ist ja jetzt vorhanden.

 

Linus
Da sind wir gleich bei der nächsten spannenden Frage: Wo siehst du die Neuwagenpreise in den kommenden Jahren?

 

Aki
Wenn ich mal bis 2028 springe, sehe ich gar keine Neuwagenpreise mehr. Da sehe ich nur noch Abo-Modelle. Auto, Versicherung, Wartung, Verschleißteile und sogar Strom für 185 Euro im Monat. Wer auf das eigene Auto verzichtet und stattdessen ein 24/7-Mobilitäts-Paket bucht, dürfte für den gleichen Preis auch eine Taxi-Flatrate bekommen.

Als Incentive von erstklassigen Arbeitgeban° bezahlt.

 

Linus
Wie passt diese Einschätzung zu den Ankündigungen von VW und Mercedes, jetzt doch wieder Milliarden in neue Verbrenner-Motoren zu investieren?

 

Aki
Gar nicht.

Diese Ankündigungen machen in meinen Augen auch keinen Sinn. In einem Automagazin habe ich gelesen, VW wolle 60 Milliarden in neue Verbrenner investieren. Ich frage mich: wo wollen die ihre Verbrenner dann verkaufen?

Norwegen läßt ab 2025 keine Verbrenner mehr zu. Der Markt fällt also schon regulatorisch weg.

In Ländern mit günstigem Strom sprechen die Tank-Kosten klar gegen den Verbrenner. In Schweden zahlen private Haushalte bereits heute weniger als 8,9 Cent pro kWh. Da kosten 1000 km elektrisch 15 Euro, 1000 km mit dem Verbrenner 150 Euro.

Sobald wir in Deutschland billigen Strom haben, für die Besitza° eigener PV-Anlagen also schon heute, werden alle, die rechnen müssen, elektrisch fahren.

 

Linus
Du rechnest also nicht mit den Umweltschutz-Aspekten, sondern nur mit den Preisvorteilen?

 

Aki
Der Umweltschutz-Aspekt ist die Kirsche auf der Sahne. Endlich kann Oma Hilde die 500 Meter zum Bäcker fahren, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.

Das bessere Fahrererlebnis, so leise und mühelos, ohne Kuppeln und Schalten spielt auch eine Rolle.

Aber der wichtigste Grund wird der Preis sein.

 

Linus
Du unterstützt deshalb auch die Projekte Bürga°Strom für 8,9 Cent und Gewerbestrom für 6,9 Cent. Wie realistisch sind diese Zahlen?

 

Aki
In Schweden sind die bereits Alltag. Die haben aber auch 50% Wasserkraft und ein effizientes Stromnetz.

In Deutschland stehen wir uns halt wieder einmal selbst im Weg. Das halbe Land hält direkt oder indirekt Anteile an den großen Stromanbietern, fordert jedes Jahr möglichst hohe Dividenden und wundert sich dann, dass der Strom teuer ist.

 

Linus
Kann Strom in Deutschland denn überhaupt günstig produziert werden?

 

Aki
Natürlich.

Sonne, Wind und Wasser sind in Deutschland genauso kostenlos wie in Schweden.

Damit bleiben nur die Kosten für den Bau und die Wartung der Anlagen. Umgerechnet kostet das bei Windkraft etwa 4 Cent, bei Sonnenkraft etwa 3 Cent und bei Wasserkraft etwa 2 Cent pro kWh. Selbst mit Netzentgelten, Steuern und Gewinnen der Anbieter sind 8,9 Cent Bürga°Strom und 6,9 Cent Gewerbestrom damit machbar.

 

Linus
Jetzt haben wir die fynf Fragen schon wieder überzogen. Kannst du uns noch kurz beschreiben, wie der Lobby-Club *y*ByrgaStrom günstige Preise an die Ladesäulen bringen will?

 

Aki
Wir suchen gerade die passenden Partner. Während klassische Anbieter mit ihren Säulen primär Geld verdienen wollen und daher ein Interesse an hohen Preisen haben, laden wir die Hidden Player ein, sich zu einem Lade-Ring zusammenzuschließen.

Möbelhäuser, Kinos, Parkhäuser, Restaurants, Geschäfte und Museen. Alle, die durch günstige Ladepunkte treue Besucher und Kunden gewinnen können. Natürlich auch erstklassige Unternehmen, die ihren Mitarbeitan° kostenloses Laden als Incentive anbieten.

 

Linus
Wie du das beschreibst, scheint billiger Strom nicht mehr weit entfernt zu sein. Wir spielen wie immer gerne den Vermittler und bieten unsere Email-Adresse zur Kontaktaufnahme an.

Wie bisher gilt auch heute: Kostenfreie Lizenzen für Interview-Abdrucke, print und digital, sind erhältlich über redaktion@morgenjournal.berlin.

 

*y*dasMoypsilon.berlin/dasMomorgenjournal.berlinvon Bürgan° für Bürga°

*dac*dasMo*tf*strom*lt*401*

Lesa°Twiiit
zum Themen-Fiiit billiger Strom

Lesa°: Z7W-4W3-N7T-8L5

 

Chinesischer Anbieter stellt kostengünstiges Strom-Speicher-System für Solar- und Windparks vor.

 

Strom aus erneuerbaren Energien ist günstig in der Herstellung.

Etwa 4 Cent für Windkraft,
etwa 3 Cent für Sonnenkraft und
etwa 2 Cent für Wasserkraft.

Eine Herausforderung ist jedoch, dass gerade Sonnen- und Windkraft nicht zuverlässig dann geliefert wird, wenn der Bedarf da ist, sondern eben dann, wenn die Sonne scheint oder starker Wind weht.

Es braucht also Lösungen, um regenerative Energie kostengünstig speichern und dann nach Bedarf ins Netz einspeisen zu können. Der chinesische Anbieter HiNa Battery stellt dazu den aktuell größten Natrium-Ionen-Speicher vor: ein System, das ohne seltene Erden auskommt.

Das System besteht aus 42 Containern und kann auf einer normalen Industrie-Parzelle untergebracht werden. Windkraftanlagen müssten mit einer solchen Speicherlösung bei einer Netzüberlastung nicht mehr abgeschaltet werden. Stattdessen könnten sie den erzeugten Strom für Stunden oder Tage einspeichern.

Die Leistung der Anlage mit 42 Containern beträgt 100 MWh. Das reicht aus, um etwa 12.000 Haushalte zu versorgen.

 

Quelle: HiNa Battery
02.07.2024